La buena vida - Das gute Leben
Das Dorf Tamaquito liegt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Doch die Lebensgrundlage der Dorfbewohner wird durch den Kohleabbau in der Mine "El Cerrejón" zerstört: Das gewaltige Loch, mit 700 km² der größte Kohletagebau der Welt, frisst sich in die einst unberührte Landschaft. Mit der Kohle aus Kolumbien produzieren Kohlekraftwerke in Deutschland und weltweit den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht.
Jairo Fuentes, der Sprecher der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Gemeinschaft verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Die Konzerne versprechen den Dorfbewohnern die Segnungen des Fortschritts, doch diese legen keinen Wert auf moderne Häuser und ein so genanntes "besseres Leben". Sie beginnen den Kampf um ihr Leben in den Wäldern, der schon bald zum Existenzkampf wird.
Weitere Informationen unter www.dasguteleben-film.de
Auszeichnungen
Robert Geisendörfer Preis
Dekalog Filmpreis
Gate of Freedom Award, Gdansk Doc Film Festival
Bester Film, Golden Tree Film Festival
Bester Film, Boston Latino Film Festival
Bayerischer Filmpreis 2015 - Bester Dokumentarfilm
Bester Film - Kategorie Nachhaltigkeit, Festival du Film Vert Lausanne
Grand Prix du Festival - FReDD Festival Toulouse
Bester Film - Kategorie Umwelt, Festival de Cine de Barranquilla
Bester Film - Naturfilmfestival Neustrelitz 2015
Publikumspreis – Ökofilmtour Brandenburg 2016
Doc Selection 2015 – Vorauswahl Europäischer Filmpreis
Vorauswahl Deutscher Filmpreis 2015
Prädikat „besonders wertvoll“
Stimmen zum Film
Ein beunruhigender und berührender Film.
Süddeutsche Zeitung
Der Film fragt konsequent, wer beim weltweiten Energiefraß unter die Räder kommt und weckt ganz ohne belehrende Tonspur das schlechte Gewissen.
FAZ
Ein zu Herzen gehender, erhellender, wütend machender Dokumentarfilm.
Stuttgarter Zeitung
Um den Druck auf Politik und Wirtschaft zu erhöhen, braucht es Öffentlichkeit. Filme wie dieser können sie schaffen. Keine wertenden Kommentare, keine suggestiven Interviews, die Kamera allein beobachtet, der Schnitt erledigt den Rest.
Der Tagesspiegel (Berlin)
Ein Film von seltener Authentizität.
kino-zeit.de
Ein Film wie ein Schlachtengemälde und ein Lehrstück über die globale Ökonomie.
critic.de
Brillant und ungemein aufwühlend.
programmkino.de
Team
Buch, Regie: Jens Schanze
Regieassistenz: Etienne Boussac
Kamera: Börres Weiffenbach
Kameraassistenz: Helge Haack
Ton: Carlos Ibañez, Jesús Casquete, Thorsten Czart, Markus Seitz
Schnitt: Bernd Euscher
Herstellungsleitung: Judith Malek-Mahdavi
Produktionsleitung: Frank Matter
Produktionsleitung Kolumbien: Liliana Rincón
Mischung: Michael Hinreiner
Sound Design: Marc Parisotto, Daniel Dietenberger
Color Grading: Yvonne Tran
Übersetzungen: Teresa Calveras Bonjorn
Postproduction Supervisor: Christoffer Kempel
Untertitel: subs hamburg
Redaktion: Margrit Schreiber, Udo Bremer (ZDF / 3sat)
Musik: Victor Moser, Rainer Bartesch
Rechtsberatung: Christian Füllgraf
Producer Marketing & Distribution: Sebastian Engbrocks
Wissenschaftliche Beratung: Sebastian Rötters
Filmförderung: FFF Bayern, BKM, Film- und Medienstiftung NRW, DFFF, Bundesamt für Kultur EDI, Fachausschuss AV & MM BS/BL
Produzenten: Jens Schanze, Frank Matter, Judith Malek-Mahdavi
Weltvertrieb: magnetfilm.de
Technische Daten
Herstellungsland: Deutschland, Schweiz, Kolumbien 2015
Aufnahmeformat: HD
Vorführformat: DCP 1:1,85 oder Bluray
Ton: SRD 5.1
Laufzeit: 97 Minuten